Schütz untertreibt maßlos wenn er in der Vorrede zur Drucklegung seine Kleinen geistlichen
Konzerte sozusagen als Notlösung in Zeiten des Krieges bezeichnet. Hinsichtlich Originalität
und Expressivität stehen besonders die Konzerte für eine Singstimme den großbesetzten Werken
nämlich in nichts nach. Im Rahmen der Schütz-Gesamteinspielung bei CARUS erfährt der erste Teil
der Sammlung eine maßstabsetzende Einspielung in einer absoluten Luxusbesetzung.