Wer auflädt muss auch wieder abladen können! Von Hafen zu Hafen bewegt jeder Spieler sein
Schiff um es dort – am besten kostenlos – mit Fässern zu beladen die er dann anderswo zu
Dublonen versilbert. Abladen was man aufgeladen hat – ist kinderleicht und klappt eigentlich
immer… wenn man sich nicht ständig diese ganzen Fässer an Deck nicht so fassungslos ‚blöd‘
selbst in den Weg stellen würde dass man sie einfach nie wieder von Bord kriegt! Von
Inselhafen zu Inselhafen steuern 2-4 Spieler ihr eigenes Schiff ''From West to East.'' Mit
diesem neuen Etikett lassen sich dabei die erfrischend einfachen Spielzüge vorstellen mit
denen der italienische Autor Giansimone Migoni es Jung und Alt lässig leicht macht in die Welt
der ‚Familienspiele mit Tiefgang‘ einzusteigen: Am Zug ist immer (zuerst) wer sich mit einem –
eher bescheidenen – Ankerplatz im Westen begnügt. Merklich lukrativer geht es im fernen Osten''
jeder Insel zu. Doch wer sich dort bereichert kann erst dann wieder ablegen wenn sich alle
Mitspieler bereits im nächsten Hafen alles an Bord geholt haben was nun nicht mehr zu bekommen
ist. Die angesteuerten Anlegestellen bieten neben billigen und teuren Fässern vor allem
zupackende Matrosen die das Schiff gegen windige Piraten und noch windigere Orkane sichern und
auch anderweitig mit der Kompetenzen echter Seeleute manche zusätzliche Dublone in die
Schiffskasse spülen. Aber auch Schatzkarten für den kleinen Goldfund unterwegs'' lasen sich an
einigen der ‚besseren‘ Ankerplätzen in Schiffsgepäck laden. Doch wirklich entscheidend für Sieg
oder Niederlage ist eine weitere gewitzte Innovation des Spiels: Welchen Spielern gelingt es
nämlich überhaupt – rein physikalisch betrachtet einzelne Fässer von ihrem Schiffsdeck – einer
separaten räumliche Spielfläche – zu schaffen ...? Auch dafür ist die Regel denkbar schlicht
und lebensnah: Wer seinen Fässern selbst andere Fässer in den Weg stellt entlädt am Ende gar
nichts …'' Ein modularer Spielplan der jede Partie durch einfaches Umstecken mit einem neuen
Szenario ausstattet macht ‚Volles Fass voraus‘ zu einem Familienspiel das jeden Spieltisch in
ein Hochseeabenteuer mit Tiefgang verwandelt.