Einfach Sterben ist es nicht. Es ist nicht einfach zu sterben. Julianes Mutter ist erst 64
Jahre alt. Sie ist schwer krank und lebt in einem Pflegeheim. Jetzt will sie sterben und hört
auf zu essen und zu trinken. Juliane begleitet ihre Mutter dabei. Freunde und Bekannte kommen
zu Besuch. Sie nehmen Abschied. Juliane auch ganz langsam. Das Sterben dauert dabei ist es
recht friedlich manchmal provozierend. Der Ausgang steht bereits fest. Ihre Mutter wird bald
nicht mehr da sein während Julianes Leben weitergeht. Sie möchte ihrer Mutter helfen und doch
weiß sie dass sie ihr das Sterben nicht abnehmen kann. Aus Tagen werden Wochen. Tochter und
Mutter sind sich unendlich nah körperlich und geistig. Bis etwas sie trennt: der ersehnte Tod.
Jessica Krummacher erzählt in ihrem zweiten Spielfilm vom Sterben so wie es sich in der
Realität verhält. Vom Loslassen eines geliebten Menschen. Bis am Ende alles still ist.