Stavros betreibt einen kleinen Laden in einer mehr als ruhigen Straße von Athen. Das heißt
eigentlich besteht seine Tätigkeit daraus morgens einen Tisch mit vier Stühlen vor den Laden
zustellen um zusammen mit seinen drei Freunden dem Tag beim Verstreichen zuzusehen. Mit
gespieltem Interesse nehmen sie das emsige Treiben der Chinesen zur Kenntnis die auf der
gegenüberliegenden Straßenseite einen kleinen Laden umbauen oder empören sich weshalb
ausgerechnet in ihrer kleinen Straße ein Denkmal für die »Interkulturelle Solidarität« gebaut
werden soll.Doch als eines Tages ein Mann namens Marengelen (was die Zusammenziehung von »Marx
Engels Lenin« ist) auftaucht und Stavros' betagte und demente Mutter in ihm ihren lang
verlorenen Sohn wiederzuerkennen glaubt gerät Stavros Leben aus dem Gleichgewicht...Eine
wundervoll warmherzige Komödie um einen alternden Kioskbesitzer der seine Identität verliert
und dafür einen Bruder gewinnt. Ein Meisterwerk des skurrilen Humors und ganz nebenbei eine
ausgesprochen gelungene Einführung in die griechische Ökonomie.