Nele (Mirjam Mesak) ist eine Träumerin. Aus einem kleinen Dorf in Estland stammend lebt die
junge Frau in einer partywütigen WG in München und bestreitet ihren Alltag als
Callcenter-Mitarbeiterin und Garderobiere an der Staatsoper. In der beseelten Welt der Oper
findet sie Zuflucht. Doch Nele wird immer wieder von blutigen Tagträumen heimgesucht deren
geheimer Ursprung in ihrer Vergangenheit liegt. In dem kleinkriminellen Streetdancer Kolya
(Guido Badalamenti) findet sie ihren Seelenverwandten. In einer poetischen Symbiose aus Gesang
und Tanz nähern sich die beiden einander an misstrauisch beäugt von Koljas gestrenger
Ziehmutter (Ursula Werner). Es ist Neles dunkle Vergangenheit die der aufkeimenden Liebe im
Wege steht. Talentmanager Höllbach (Heiko Pinkowski) dämonischer Herrscher über die Unterwelt
des Kulturbetriebs ist mit der Starsopranistin Adela (Ursula Lardi) liiert. Als deren Stimme
versagt wird Höllbach auf Neles Gesangstalent aufmerksam. Doch als Kolja bei einem mysteriösen
Autounfall stirbt muss sich Nele ihren Dämonen von Einst stellen um ihn aus der Unterwelt zu
retten.