Durch sein schlagfestes Gehäuse aus hochwertigem Kunststoff ist der 1-polige mechanische
Aufbaubauthermostat sehr robust und kann auch unter rauen Bedingungen eingesetzt werden. Das
verwendete Messsystem arbeitet nach dem Flüssigkeitsausdehnungsprinzip und kann bis zu einer
maximal zulässigen Fühlertemperatur von 135 °C problemlos eingesetzt werden. Der glatte
Rundfühler aus Kupfer hat einen Durchmesser von 6 mm bei einer Fühlerlänge von ca. 87 mm. Die
Fernleitung des Thermostaten ist ebenfalls aus Kupfer und bei Auslieferung im Gehäuseinneren
aufgerollt. Unter Beachtung eines Biegeradius von 5 mm kann die Fernleitung nach Bedarf aus dem
Gehäuse herausgeführt und flexibel verlegt werden. Die maximal zulässige Umgebungstemperatur am
Gehäuse (Schutzart IP54) beträgt 80 °C. Die Gehäusebefestigung erfolgt direkt am
Gehäuseunterteil als Wandmontage oder mit Hilfe eines Spannbands auf einer Rohrleitung. Mit
Hilfe eines Schraubendrehers kann die gewünschte Abschalttemperatur nach Abnahme des
Gehäusedeckels auf einer Skala einfach eingestellt werden. Durch eine Sichtscheibe im
Gehäusedeckel kann die eingestellte Abschalttemperatur jederzeit eingesehen werden. Der
Temperaturwächter zeichnet sich durch eine hohe Schaltpunktgenauigkeit von + -3 % im oberen
Skalendrittel aus. Die verbaute Temperaturkompensation reduziert Umgebungstemperatureinflüsse
am Schaltkopf auf ein Minimum. Ein entscheidender Vorteil ist es dass zur Temperaturmessung
keine zusätzliche Hilfsenergie benötigt wird. Der elektrische Anschluss erfolgt durch
PushIn©-Klemmen wodurch die Installationszeit gegenüber konventionellen Schraubanschlüssen
deutlich reduziert wird. Die maximal zulässige Schaltleistung beträgt AC 230 Volt 16 A. Der
Thermostat hat eine Schaltdifferenz (Hysterese) von ca. 3 K und schaltet nach Unterschreiten
der Abschalttemperatur um diesen Wert automatisch wieder zurück in den Ursprungszustand. Der
Temperaturwächter ist sehr flexibel einsetzbar und findet Anwendung sowohl in der...