Magaldrat ratiopharm® 800 mg Tabletten - Bei Sodbrennen und Magenbeschwerden Anwendungsgebiete
von Magaldrat ratiopharm® Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden. Wichtige Hinweise
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol.Karamell-Aroma Wirkstoff in Magaldrat ratiopharm® 800 mg
Tabletten Magaldrat Indikation Das Arzneimittel enthält Magaldrat und gehören zur
Arzneimittel-Gruppe der Antacida welche zur Neutralisierung überschüssiger Magensäure
eingesetzt werden. Das Arzneimittel wird angewendet: bei Sodbrennen und säurebedingten
Magenbeschwerden zur symptomatischen Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren
Kontraindikation Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden: wenn Sie allergisch
(überempfindlich) gegen Magaldrat oder einen der sonstigen Bestandteile sind. Dosierung der
Magaldrat Tabletten Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung in dieser
Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach wenn Sie sich nicht
ganz sicher sind. Wieviel Tabletten sollte ich täglich einnehmen? Erwachsene und Kinder über 12
Jahre: die normale Dosis beträgt 1-2 Kautabletten mehrmals täglich nach Bedarf nehmen Sie nicht
mehr als 8 Kautabletten (6400 mg Magaldrat) pro Tag Wie lange sollte ich das
Arzneimitteleinnehmen? Das Arzneimittel sollte nur zur kurzfristigen Behandlung Ihrer Symptome
eingenommen werden. Bleiben die Beschwerden unter der Behandlung länger als 2 Wochen bestehen
sollte ein Arzt aufgesucht werden. Andauernde und oder wiederkehrende Beschwerden könnten ein
Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein. Informieren Sie sofort Ihren Arzt wenn Sie eines
der folgenden Symptome bei sich bemerken: Sie haben Blut im Stuhl. Dieser kann schwarz und
teerig aussehen. Sie erbrechen Blut oder dunkle Partikel die wie Kaffeesatz aussehen. Wenn Sie
eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen
haben sollten Sie Ihren Arzt um Rat aufsuchen. Bei Überdosierung kann es zu Änderungen des
Stuhlverhaltens wie Stuhlerweichung und Zunahme der Stuhlhäufigkeit kommen. Wenn Sie die
Einnahme vergessen haben Wenn Sie die Einnahme vergessen haben dann nehmen Sie einfach zum
nächsten Einnahmezeitpunkt Ihre normale Dosis ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein
wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie die Einnahme abbrechen Wenn Sie
aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen die Behandlung mit dem Arzneimittel eigenmächtig
unterbrechen oder vorzeitig beenden sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Wenn Sie weitere
Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Mögliche
Nebenwirkungen Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben die aber nicht
bei jedem Patienten auftreten müssen. Sehr häufig (mehr als 1 von 10 Behandelten): weicher
Stuhl Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 Behandelten): Durchfall Erweichung der Knochen (nur
nach langjähriger Einnahme hoher Dosen) Bei Niereninsuffizienz oder bei langfristiger Einnahme
hoher Dosen kann die Einnahme des Arzneimittels einen erhöhten Aluminium- und Magnesiumgehalt
des Blutes verursachen. Es kann zur Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nerven- und
Knochengewebe und zur Phosphatverarmung kommen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker
wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen
bemerken die nicht angegeben sind. Wichtige Patientenhinweise Besondere Vorsicht bei der
Einnahme ist erforderlich: wenn Sie unter Nierenproblemen leiden oder dialysepflichtig sind
wenn Sie an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz erkrankt sind wenn Sie einer
Phosphat-Diät unterliegen wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat dass Sie unter einem gestörten
Knochen-Stoffwechsel leiden wenn Sie unter 12 Jahre alt sind. Bitte fragen Sie vor der Einnahme
Ihren Arzt oder Apotheker um Rat wenn eine der genannten Erkrankungen auf Sie zutrifft. Bei
Andauern oder Wiederkehren von Symptomen: Bleiben die Symptome länger als 2 Wochen bestehen
sollten Sie Ihren Arzt um Rat aufsuchen. Andauernde und oder wiederkehrende Beschwerden könnten
ein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein. Informieren Sie sofort Ihren Arzt wenn Sie
eines der folgenden Symptome bei sich bemerken: Sie haben Blut im Stuhl. Dieser kann schwarz
und teerig aussehen. Sie erbrechen Blut oder dunkle Partikel die wie Kaffeesatz aussehen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen: Das Arzneimittel hat einen
vernachlässigbaren oder keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen. Einnahme der Magaldrat ratiopharm® 800 mg Tabletten in der
Schwangerschaft Das Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte vor der Einnahme von aluminiumhaltigen
Arzneimiteln zur Bindung überschüssiger Magensäure während der Schwangerschaft sorgfältig
abgewogen werden. Wenn Sie schwanger sind sollten Sie das Arzneimittel (der Wirkstoff enthält
Aluminium) nur kurzfristig anwenden um eine Aluminiumbelastung Ihres ungeborenen Kindes zu
vermeinden. Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Ein Risiko für das Neugeborene
ist nicht anzunehmen da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden. Fragen Sie vor der
Einnahme Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. ArtWeise Die
Kautabletten sind gut zu kauen und werden anschließend mit etwas Flüssigkeit hinuntergespült
oder können auch gelutscht werden. Mögliche Wechselwirkungen Bei Einnahme mit anderen
Arzneimitteln: Da Antacida wie das Arzneimittel die Resorption gleichzeitig verabreichter
Arzneimittel beeinträchtigen können sollte generell ein Abstand von 2 Stunden zwischen der
Einnahme des Arzneimittels und anderen Arzneimitteln eingehalten werden. Informieren Sie Ihren
Arzt oder Apotheker vor der Einnahme des Arzneimittels wenn Sie eines der folgenden
Arzneimittel einnehmen: Antibiotika wie Ciprofloxacin Ofloxacin und Norfloxacin oder ein
anderes Tetracyclin bzw. Chinolon Antibiotikum Digoxin (zur Behandlung vieler Herzerkrankungen)
Isoniazid (zur Behandlung von Tuberkulose) Eisenverbindungen Chlorpromazin (zur Behandlung von
Schizophrenie und Angstgefühl) Antikoagulanzien wie Warfarin welches Cumarin enthält (zur
Blutverdünnung) Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel
einnehmen anwenden bzw. vor kurzem eingenommen angewendet haben auch wenn es sich um nicht
verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und
Getränken: Die gleichzeitige Einnahme von Riopan Magen Tabletten und säurehaltigen Getränken
wie Obstsäfte Wein u.a. sowie Brausetabletten die Fruchtsäuren (z. B. Zitronensäure
Weinsäure) enthalten sollte vermieden werden.