Wenden Sie dieses Medizinprodukt bei Ihrem Kind immer genau nach Absprache mit dem behandelnden
Arzt oder dem Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach wenn Sie sich nicht
sicher sind. Dosierung Es wird empfohlen die Behandlung mit einer Dosis von 0 4 g
Macrogol pro Kilogramm Körpergewicht zu beginnen. Dies entspricht 1 Beutel des Arzneimittels
pro 10 Kilogramm Körpergewicht. Als Orientierung für die Anfangsdosierung kann folgende
Tabelle dienen: Alter des Kindes: 6 Monate bis 1 Jahr Tagesdosis: 1 Beutel (4 g) Alter
des Kindes: 1 bis 4 Jahre Tagesdosis: 1 bis 2 Beutel (4 bis 8 g) Alter des Kindes: 4 bis
8 Jahre Tagesdosis: 2 bis 4 Beutel (8 bis 16 g) Alter des Kindes: 8 bis 12 Jahre
Tagesdosis: 3 bis 8 Beutel (12 bis 32 g) Im weiteren Therapieverlauf sollte die
Tagesdosis je nach Bedarf erhöht oder erniedrigt werden um einen regelmäßigen Stuhlgang mit
weichem Stuhl zu gewährleisten. Wenn Ihr Kind sehr weichen Stuhlgang oder Durchfall
bekommt sollten Sie die Dosis verringern. Wenn Ihr Kind mehr als einen Beutel pro Tag
einnimmt kann hierfür die Anzahl an Beuteln verringert werden. Wenn Ihr Kind nur einen Beutel
einnimmt sollte die Menge an Lösung die Ihr Kind einnimmt verringert werden. Falls mit
der Anfangsdosis (siehe Tabelle) nach 3 Tagen kein regelmäßiger Stuhlgang mit weichem Stuhl
erreicht wird kann die Dosis erhöht werden. Sprechen Sie in diesem Fall bitte zuvor mit dem
behandelnden Arzt Ihres Kindes. Die maximale Tagesdosis beträgt 1 g Macrogol pro Kilogramm
Körpergewicht. Um die optimale Dosis für Ihr Kind festzulegen kann es sinnvoll sein ein
Stuhltagebuch zu führen in dem die Häufigkeit und die Konsistenz des Stuhls erfasst werden.
Falls Sie ein solches Tagebuch führen sollten Sie dieses bei Arztterminen immer mitnehmen
damit der Arzt die Dosierung von Macrogol 4000 entsprechend anpassen kann. Bitte beachten
Sie Das Arzneimittel wirkt nach erstmaliger Einnahme in der Regel innerhalb von 24 bis 48
Stunden. Dauer der Anwendung Das Arzneimittel kann über einen längeren Zeitraum
eingenommen werden. Die Behandlung der Verstopfung mit einem Abführmittel sollte unterstützend
zu einer gesunden Lebensführung und Ernährung sein. Wenn Ihr Kind eine größere als die
empfohlene Menge eingenommen hat Bei Einnahme größerer Dosen können im verstärkten Maß
Nebenwirkungen wie Durchfall Bauchschmerzen Blähungen Übelkeit und Erbrechen auftreten die
normalerweise wieder abklingen wenn die Behandlung unterbrochen oder die Dosis reduziert wird.
Hohe Flüssigkeitsverluste können den Elektrolythaushalt stören. Wenden Sie sich bitte in einem
solchen Fall an Ihren Kinderarzt! Wenn Sie die Einnahme vergessen haben Geben Sie
Ihrem Kind nicht die doppelte Dosis sondern setzen Sie die Anwendung mit der vorgesehenen
Dosierung fort. Das Arzneimittel kann Nebenwirkungen hervorrufen die aber nicht bei
jedem auftreten müssen. Folgende Nebenwirkungen sind möglich: Völlegefühl Blähungen
vermehrte Darmgeräusche Bauchschmerzen Verdauungsstörungen (Dyspepsie) Beschwerden im
Analbereich Übelkeit Erbrechen und Durchfall. In Einzelfällen kann es zu
Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag Juckreiz Schwellung des Gesichts oder ernstere
(anaphylaktische) Reaktionen mit Frühzeichen wie Unruhe Atemnot Schluck- und Sprechproblemen
Übelkeit oder Schwindel) kommen. Beim Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen ist die
Behandlung abzubrechen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker wenn eine der
aufgeführten Nebenwirkungen Ihr Kind erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken
die nicht in dieser Gebrauchsanweisung angegeben sind. Das Arzneimittel (Medizinprodukt)
ist ein Abführmittel für die symptomatische Behandlung von Verstopfung bei Kindern von 6
Monaten bis 12 Jahren. Der Inhaltsstoff von diesem Arzneimittel ist Macrogol
(Polyethylenglykol) 4000. Macrogol 4000 hat eine hohe Wasserbindungskapazität und dient als
Transportmittel für Flüssigkeiten (Wasser). Macrogol 4000 transportiert Wasser direkt in
den Dickdarm erweicht damit den Stuhl und erleichtert auf diese Weise den Stuhlgang. Macrogol
4000 wirkt rein physikalisch im Darm wird vom Körper nicht resorbiert und wird unverändert
ausgeschieden. Bei Einnahme mi