Am 13. Februar 1942 rückte die Westfront wieder in den Blickpunkt des Krieges. Die
Schlachtschiffe Scharnhorst Gneisenau und der Schwere Kreuzer Prinz Eugen brachen in einer
spektakulären Operation durch den Ärmelkanal. Am 19. August 1942 unternahmen kanadische Truppen
einen Landungsversuch an der Atlantikküste bei Dieppe. Dieser zaghaft vorgetragene Angriff
vollzog sich unter dem Druck Stalins der die Errichtung einer Zweiten Front im Westen
forderte. Das politische Alibiunternehmen scheiterte vollständig. Am 1. Juni 1944 begann in der
Normandie die Invasion der Westalliierten. Im Dezember 1944 stießen die deutschen Verbände noch
einmal gegen die alliierten Truppen im Westen vor und überrannten in einem meisterhaft
geplanten Feldzug ihre Stellungen. Mangelnder Nachschub und fehlende Luftunterstützung führten
schließlich zum Zusammenbruch der letzten deutschen Großoffensive.