Ende der 1990er Jahre stellten die Einspielungen von Gabriel Garrido einen Meilenstein in der
Monteverdi-Interpretation dar. Was hier sofort auffiel waren die Brillanz und die
Sinnlichkeit. Weit entfernt von der Theatralik Harnoncourts aber auch von der musealen
Reserviertheit britischer Ensembles erscheinen die Lesarten Garridos spektakulär und doch
intim überlegt und doch sinnlich.