Die Frühzeit Roms ist umrankt von spannenden Legenden doch spätestens mit dem Galliersturm zu
Beginn des 4. Jahrhunderts betritt man historisch gesicherten Boden. Von diesem Zeitpunkt an
vollzieht sich der Aufstieg Roms zur Weltmacht - doch nicht ohne dass der Stadtstaat immer
wieder gefährlich militärisch herausgefordert wird. Wolfgang Blösel liefert eine kenntnisreiche
differenzierte und anregende Darstellung die von den mythischen Anfängen Roms in der
Königszeit bis zum Untergang der Republik in den Stürmen der Bürgerkriege reicht. Die
Ständekämpfe zwischen Patriziern und Plebejern die Entwicklung des römischen Ämterwesens
Konflikte mit mächtigen Gegnern - nicht zuletzt mit Karthago - und der Konkurrenzkampf
innerhalb der aristokratischen Elite bilden weitere Schwerpunkte seiner Darstellung. Sein
besonderes Augenmerk liegt schließlich auf dem Zerbrechen der Solidarität in der
Führungsschicht und dem Aufstieg von Protagonisten wie Pompeius und Caesar die das Ende der
Republik befeuern aus dem Octavian siegreich hervorgeht und als Augustus mit dem Prinzipat
eine neue Herrschaftsform etabliert.