Eine faszinierende Reise in die Welt der Quantenphysik 100 Jahre Quantenphysik im Jahr
2025 Seit über hundert Jahren krempelt die Quantentheorie die Welt um: Ohne sie gäbe es
weder die Kernspaltung noch die Halbleitertechnik. Sie lässt uns zuverlässige Vorhersagen über
physikalische Systeme treffen weswegen wir entsprechende Dinge erfinden können: Nahezu jedes
Stück moderner Technologie vom Magnetresonanztomographen bis zum Mobiltelefon wird von
Quantenphysik gestützt was sie zu einem Grundpfeiler unserer Welt macht. Höchste Zeit also
dass auch wir als Laien tiefer in dieses Wissenschaftsfeld vordringen und uns mit seinen
Grundprinzipien vertraut machen. Der weltweit anerkannte Quantenphysiker Frank Verstraete
entblättert für uns zusammen mit seiner Frau der Autorin und Künstlerin Céline Broeckaert
Schicht um Schicht die Quantenwelt. Die beiden nehmen uns mit auf eine faszinierende Reise
durch die schönste aller Theorien. Die Fortschritte in der Physik sind ein ständiges Pingpong
zwischen Theorie und Experiment zwischen Denken und Überprüfen. Und letztlich sind es immer
die Experimente und nicht der Verstand oder das Bauchgefühl die entscheiden ob eine neue
Theorie notwendig ist. Ein Wissenschaftler schert sich nicht darum wer etwas zuerst entdeckt
hat. Die Frage die ihm den Schlaf raubt lautet: Welches wissenschaftliche Gesetz kann das
erklären was ich mit eigenen Augen sehe? Und kann dieses Gesetz das Ergebnis zukünftiger
Experimente vorhersagen? Das ist die Grundlage der wissenschaftlichen Methode und die einzig
richtige Weise Wissenschaft zu betreiben. Letztendlich beruht auch unsere Intuition
'üblicherweise' nur auf unserer alltäglichen Erfahrung mit dem relativ Großen dem Sichtbaren
sozusagen sie ist jedoch unzuverlässig sobald wir uns in die Welt des mikroskopisch Kleinen
begeben. Ein Atom das grob gesprochen aus einem Kern mit ihn umkreisenden Elektronen besteht
ist etwas völlig anderes als eine Miniaturversion einer Sonne mit sie umrundenden Planeten. Was
natürlich nicht bedeutet dass ein gutes Verständnis des Makroskopischen nicht hilfreich sein
kann um mehr Einblick in das Mikroskopische zu gewinnen und umgekehrt.