Die Volksparteien machen derzeit auf dem politischen Parkett eine schlechte Figur. Ihre
Umfragewerte bröckeln ihr Personal wirkt müde und ihre Angebote scheinen beliebig. Im
Aufschwung sind die politischen Ränder insbesondere Rechtsaußen. Ein Rezept dagegen scheint es
nicht zu geben. Politiker Journalisten Wissenschaftler und Wähler nehmen diese Entwicklung
als unvermeidlich hin das Ende des politischen Systems wird herbeigeredet. Dem widerspricht
der Politologe Timo Lochocki: Die Volksparteien haben noch immer das Heft des politischen
Handelns in der Hand. Dem Erstarken des Populismus lässt sich durchaus mit den Mitteln der
Parteiendemokratie begegnen. Seinem Buch liegen drei Anliegen zugrunde: Es möchte -die aktuelle
politische Lage auf Grundlage wissenschaftlicher Forschungen analysieren ohne zu polemisieren
und den moralischen Zeigefinger zu heben. -wissenschaftliche Erkenntnisse so wiedergeben dass
sie für jeden interessierten Bürger nachzuvollziehen sind.-Politikern und Bürgern gleichermaßen
umsetzbare Lösungswege aus der aktuellen Misere aufzeigen. Timo Lochocki weiß wovon er
spricht: Seine internationale Forschung ermöglicht ihm den Vergleich mit anderen westlichen
Staaten wie Großbritannien Frankreich USA Schweden und die Niederlande. Aus seinen
wissenschaftlichen Beobachtungen entwickelt er ein konkretes Programm für die Renaissance der
Volksparteien. Wenn diese nicht gelingt drohen dieselben politischen und gesellschaftlichen
Entwicklungen wie sie in manch anderen Staaten derzeit zu sehen sind: eine kurzsichtige im
schlimmsten Falle kriegerische Außenpolitik ein Klima des Hasses und eine sozialstaatliche
Stagnation. Doch dabei allein lässt er es nicht bewenden. So wie die vermeintlich große Politik
oft höchst menschlich ist ist die tägliche Lebenswelt oft sehr politisch. Das bedeutet dass
jeder seinen Teil dazu beitragen kann die Entfremdung der Wähler von den Volksparteien zu
verhindern: Mein Appell ist: Glauben Sie nicht die Dinge würden sich über unsere Köpfe hinweg
entscheiden. Im Gegenteil - wir bestimmen den zwischenmenschlichen Umgang nach dem sich unsere
Politiker richten müssen. Unser Land unsere Gesellschaft stehen vor existenziellen Bedrohungen
von innen und außen und wir können alle daran mitwirken diese Herausforderungen zu meistern.
Dies gelingt aber nicht durch kurzsichtige Empörung sondern durch in sich ruhende
Besonnenheit. Es gelingt nicht durch Moralisierung und Sachargumente sondern durch Demut und
Empathie. Und es gelingt nicht durch Ideen die für einen selbst gut klingen sondern
vielleicht gerade mithilfe der Vorschläge die uns Bauchschmerzen machen. Sein Buch ist eine
aufrüttelnde faktenreiche Abrechnung mit der allgegenwärtigen politischen Denkfaulheit und
Resignation.Wer wissen will wie die Volksparteien von Getriebenen wieder zu Gestaltern der
politischen Mitte werden können findet die Antworten in Timo Lochockis fulminantem Buch. Robin
Alexander Die WeltWernicht will dass die politischen Ränder weiter erstarken der muss die
'Vertrauensformel' von Timo Lochocki beherzigen. Im Gegensatz zu vielen gut gemeinten
politischen Ratschlägen basiert Lochockis Buch nicht auf gefühlten Wahrheiten sondern auf
internationaler wissenschaftlicher Forschung. Prof. Dr. Bernhard Weßels WZB BerlinWer keinen
deutschen Trump will der lese Timo Lochockis Buch. Eine kluge Analyse über das drohende Ende
der Volksparteien und ihren stümperhaften Umgang mit der AfD. Melanie Amann Redakteurin im
Spiegel Hauptstadtbüro