Drei Jahre lang hat Heinz Strunk öffentlich Tagebuch geschrieben in der «Titanic» es fing an
als eine Art Parodie auf Diarien bedeutungsvoller Schriftsteller («Nachmittags eine Gabe von
Thee») entwickelte jedoch bald ein ganz eigenes Leben in einem weiten Feld zwischen unernster
Figurenrede Kurzessayistik Aphorismus Quatsch Trübsinn und auch nicht wenig Tiefsinn. Aus
dieser Kolumne ist nun ein Buch geworden. Aufgeteilt in 12 Monate bringt Strunk hier
weltenweit Entferntes zusammen: «Alltagsbeobachtungen» Lektüren Privatfernsehabende bei viel
Alkohol Aphorismen Selbstbeobachtung beim Altern alberne «Karrieretipps» manchmal auch
Poesie. Damit ist die «Intimschatulle» ganz große Humoristenklasse und in dieser Form ohne
Vorbild.