Die Studie von Alexandra E. Sowka liefert Erkenntnisse über das bislang kaum beforschte Feld
der sozialwissenschaftlichen Wissenschaftskommunikation. Die Autorin untersucht am
Anwendungsfall der Wissenschaftskommunikation über das Phänomen Rechtsextremismus inwiefern
und warum Sozialforscher und Praktiker sich miteinander austauschen. In zwei empirischen
Befragungsstudien wird die wechselseitige Kommunikation beider Professionen im Anwendungsfeld
vermessen. Ein entwickeltes handlungstheoretisches Modell zur Erklärung von individuellem
Wissenschaftskommunikationshandeln wird in den Studien angewendet und überprüft.