Als im Bahnhof Enge eine Frau vom Zug überfahren wird ahnt Rabbi Klein bald dass es weder
Selbstmord noch ein Unfall war. Er hat die Tote gut gekannt: Carmen Singer war ein aktives
Mitglied der Cultusgemeinde in Zürich aber auch eine mehr als anstrengende Frau die seine
Nerven des Öfteren strapaziert hat. Nach ihrem gewaltsamen Tod gerät Rabbi Kleins engstes
Umfeld ins Visier der ermittelnden Kommissarin Bänziger. Doch auch Klein ist dem Verbrechen auf
der Spur. Hat sein ehemaliger Förderer der langjährige Präsident der Gemeinde etwas zu
verbergen? Und was hat die wohlhabende Julia Scheurer deren Vater ergreifende Liebesbriefe an
seine verstorbene Frau schrieb mit der Sache zu tun? Was Klein seiner Tochter aus den
Weisheiten des Talmud zitiert bewahrheitet sich: Eine gute Tat zieht weitere gute Taten nach
sich eine Gesetzesübertretung weitere Übertretungen.