Hände hoch! Unterhalt basiert auf wahren Begebenheiten. Autor Markus Jacobs lässt uns hautnah
seinen 14 Jahre andauernden - eines Sisyphus würdigen - Kampf um seine Kinder und um ein wenig
Gerechtigkeit miterleben. Es ist sein sehr persönlicher Erfahrungsbericht über Trennung und
Scheidung sowie über Manipulation und Instrumentalisierung seiner Kinder. Aber auch eine
erschütternde Bestandsaufnahme des deutschen Rechtssystems und eine harsche Kritik an der
gängigen Praxis mit der Anwälte das Objekt Mann im Streitfall mit der Ehefrau bewerten. Das
Buch ist zugleich eine Abrechnung mit Jugendämtern und Familiengerichten. So deckt der Autor
auf weshalb Männer vor Gericht kaum Chancen auf Gleichberechtigung haben. Hände hoch!
Unterhalt zeigt außerdem auf dass eine Scheidungsindustrie mit rund 200.000 Scheidungen
jährlich in Deutschland eine sprudelnde Einnahmequelle geschaffen hat die ein boomendes
Geschäft in Milliardenhöhe garantiert. Bei ca. 9.000 Fachanwälten für Familienrecht geht die
Rechnung voll auf: wenn eine Familie auseinanderbricht freuen sich in der Regel gleich zwei
Anwälte. Auch Gerichte kassieren gut und gerne. Der Autor weist ebenfalls darauf hin welche
dubiose Rolle Vater Staat beim Scheitern einer Ehe spielt und wie er sich in schöner
Scheinheiligkeit sogar daran bereichert. So wird deutlich gemacht aus welchem Grunde der
Gesetzgeber das Recht der Kinder im Unterhalt tatsächlich stärkte und welche finanziellen
Vorteile er sich durch einen simplen Taschenspielertrick verschaffte. Schließlich belegt Hände
hoch! Unterhalt! welche bescheidenen Zukunftsperspektiven geschiedene Väter haben und was uns
Rabenväter jährlich kosten. Detailliert verdeutlicht der Autor wie familienfeindlich unser
Gesellschaftssystem ist. Im Trennungsstreit verliert immer die Familie. Gewinner sind andere.
Am Ende fragt Autor Markus Jacobs nach Auswegen aus dem Dilemma.