Irans Frauen werden seit Jahrzehnten vom Mullah-Regime unterdrückt - Golineh Atai über einen
Kampf für die Freiheit der bis zu den jüngsten Protesten im Iran reicht. Golineh Atai war fünf
Jahre alt als sie mit ihren Eltern den Iran verließ - aber das Land und seine Entwicklung
haben sie immer beschäftigt der Iran ist ihr Herzensthema. Wie der Gottesstaat der Mullahs
seit mehr als vierzig Jahren das Land im Griff hält und jede demokratische Regung erstickt
zeigt sie in ihrem Buch das den Iran auf ganz besondere Weise porträtiert: aus dem Blickwinkel
von neun Frauen. Dabei erzählt Atai wie aus der Tochter eines Geistlichen die um ihr Recht
auf Schulbildung kämpfen musste eine international bekannte Aktivistin wurde. Oder wie eine
junge regierungsnahe Angestellte mitten in Teheran ihr Kopftuch auszog - eine revolutionäre
Tat die unzählige Iranerinnen inspirierte bis zu den jüngsten Protesten nach dem Tod von
Mahsa Amini die von der Polizei wegen «unislamischer Kleidung» verhaftet wurde. Andere
berichten von Gefängnis und Flucht vom täglichen Kampf für ein Stück Würde und darum ihre
Stimme öffentlich zu erheben oder auch nur das Haar im Wind wehen zu lassen. Sie empfinden Wut
Trauer fühlen sich von der Welt verlassen. Sie wissen: Nur die Freiheit der Frau kann die
Freiheit der Gesellschaft hervorbringen. Golineh Atai vielfach ausgezeichnete Journalistin und
Bestsellerautorin zeichnet ein hochspannendes Bild der iranischen Gesellschaft seit der
Islamischen Revolution - mit Erkenntnissen und Einblicken wie sie kein Außenstehender bieten
könnte.