Budapest im Mai 1914: Elsa Tabori wartet auf die Niederkunft ihres zweiten Sohnes als ihr ein
gewisser Dr. Wehmut einen Rat gibt. Lachen solle sie »nicht fröhlich als hätte sie etwas
Komisches gehört« sondern um die Spannung im Bauch zu lösen. George Taboris Autobiografie
beginnt also mit seiner eigenen Geburt. Und schon da leuchtet der Humor des emigrierten
Romanciers Dramatikers und Regisseurs auf je schwärzer desto besser - und oft die beste
Strategie der irrwitzigen Welt zu begegnen. »Autodafé« die bewegende Geschichte der
ungarisch-jüdischen Familie Tabori wird vom Autor selbst gelesen.Autorenlesung mit George
Tabori1 mp3-CD ca. 1 h 4 min