Monument der solistischen Violinmusik Prüfstein für jeden Geiger mit Anspruch - diese
Superlative werden den Sei Solo besser bekannt als Sonaten und Partiten für Violine solo von
Johann Sebastian Bach beigegeben. Bach schafft vielerlei Beziehungen auf vielerlei Ebenen
teils klar erkennbar teils subtil: ein Kosmos der Formenvielfalt und des Violinspiels von der
einstimmigen Linie bis zum kontrapunktischen Satz. Dem nachzuspüren Zusammenhänge zu erkennen
vor dem Hintergrund der biographischen musikhistorischen und kompositorischen Voraussetzungen
ist Zweck dieses Buches. Zugleich liefert Bernhard Moosbauer Hilfestellungen für eine fundierte
aus dem kompositorischen Verständnis der Soli gespeiste Interpretation für Violinisten gleich
welcher Couleur. . Einführung in die Musikgeschichte und Struktur der berühmten Solowerke .
Beschreibung und Einordnung aller Sätze in die Gesamtanlage . Für professionelle und
nichtprofessionelle Geiger sowie für alle Musikinteressierten Bernhard Moosbauer studierte
Schulmusik Komposition Musikwissenschaft und Barockvioline in Stuttgart Tübingen und
Straßburg. Er widmet sich hauptsächlich der Kammermusik des Barock und spielt außerdem in
diversen Ensembles und Orchestern mit Originalinstrumenten im süddeutschen Raum. Seine
Forschungsschwerpunkte sind die Instrumentalmusik des 17. und 18. Jahrhunderts und die Sinfonik
der Wiener Klassiker. Er ist mit Editionen von Werken Corellis Vivaldis Bibers und Händels
sowie mit Fachartikeln und Buchpublikationen hervorgetreten. Bei Bärenreiter erschien seine
Monographie zu Vivaldis Vier Jahreszeiten (BVK 1583).