Der Rätikon ist eine traditionsreiche zentralalpine Bergregion im Grenzbereich von Österreich
Liechtenstein und der Schweiz. Die umrahmenden Talschaften sind der Walgau und das Montafon in
Vorarlberg das Rheintal im Fürstentum Liechtenstein und das Prättigau in der Schweiz. Der
höchste Gip-fel die 2965 m hohe Schesaplana weist nordseitig einen markanten Gletscher auf.
Der Gebirgsstock umfasst viele besonders markante Berge. Die weithin sichtbare Zimba trägt den
Beinamen 'Matterhorn Vorarlbergs'. Die Drei Türme am Ende des Gauertales sind ein besonders
beliebtes Fotomotiv. Sehr bekannt sind die Klettermöglichkeiten an den steilen Südwänden der
zentralen Rätikonberge Kirchlispitzen Drusenfluh Drei Türme und Sulzfluh. Neben den berühmten
Extremtouren finden Wan-derer und Genussbergsteiger eine große Zahl an lohnenswerten
Anstiegen.Rudolf Mayerhofer Vorarlberger Bergführer und bewährter Führerautor kennt den
Rätikon schon von Kindheit an. In den letzten Jahren hat er fast alle Gipfel persönlich
erstiegen und die Anstiegsmöglichkeiten erkundet. Sein Hauptaugenmerk legte er dabei auf die
detaillierte Beschreibung der Hüttenzu-gänge und beliebten Höhenwege des Gebirges. Darüber
hinaus finden natürlich auch alle Normalwege und die häufiger begangenen Übergänge der langen
Gipfelketten sofern sie den II. Schwierigkeitsgrad nicht wesentlich überschreiten ganz
besondere Beachtung.Den Richtlinien der UIAA entsprechend wurde jeder Route ein
Beschreibungskopf vorangestellt der auf einen Blick den Schwierigkeitsgrad die Aufstiegszeit
sowie eine kurze Charakteristik der Route ggf. auch die Daten der Erstbegehung liefert.
Zahlreiche Abbildungen - manche mit eingetragenen Routenverläufen - erleichtern nicht nur die
Planung zu Hause sondern auch die Orientierung vor Ort. Der Einleitungsteil konzentriert sich
auf die touristisch relevanten Angaben sowie auf Geologie Tier- und Pflanzenwelt. Der Rother
Alpenvereinsführer enthält auch Hinweise auf Literatur und Karten - gedruckt und in
Online-Portalen - wichtige Telefonnummern von Wetterdiensten alpinen Auskunftsstellen und
Bergrettung dazu Kontaktadressen von Tourismusverbänden Bergführern und Alpinschulen
Bergbahnen sowie Hütten mit Übernachtungsmöglichkeiten.