Eine Gewandnadel erinnert Josefine an die Liebe ihres Lebens: Harun der Berber hatte sie ihr
geschenkt. Damals diente sie als junge Rotkreuzschwester an der Afrikafront in Libyen. Heute
ist sie 94 Jahre alt verwirrt verängstigt und erinnert sich kaum noch an ihre Vergangenheit.
Bis Yakob auftaucht ein junger Pfleger mit libyschen Wurzeln. Als er in den unverständlichen
Lauten die Josefine von sich gibt einen alten arabischen Dialekt entdeckt den er selbst aus
seiner Kindheit kennt wird er neugierig. Susanne Ospelkaus erzählt in ihrem Roman eine
rührende Geschichte die mit wunderbarer Leichtigkeit schwere Themen verbindet: Eine unerfüllte
Liebe die Arbeit der Rotkreuzschwestern in den Kriegslazaretten des Afrikafeldzuges das
Schicksal der Berber im Norden Afrikas. Eine alte Frau und ein junger Mann denen sich
unabhängig voneinander die Frage nach der eigenen Identität stellt. Beide auf der Suche nach
ihren Wurzeln mit der Hoffnung Frieden mit ihrer Vergangenheit zu schließen.?? Erinnerungen
an eine unfassbare Liebe die durch die Zeit trägt