Das Buch handelt von Grundformen menschlicher Begegnungen als Material für gute Geschichten und
zeigt einen Weg diese Grundformen auf einfache körperlich-räumliche Art durch eine
dynamische Figurenaufstellung zu verstehen. Es greift die Archetypenlehre von C.G. Jung und
Joseph Campbell auf und erweitert sie um das Storytelling-Wissen von Drehbuchautoren wie
Christoph Vogeler Syd Fields oder Ronald Tobias auf. Beispiele aus Märchen und deren
up-to-date-Interpretation zeigen den Schatz an Figuren und Geschichten unserer Kultur.
Unterstützt von Fotos wird gezeigt wie diese sich in den Kräftefeldern der Körper unmittelbar
spüren und verstehen lassen. Wer sich von Berufs wegen mit Beziehungen beschäftigt sowie
kontaktfreudige Menschen überhaupt werden dieses Buch erhellend finden und praktisch anwenden
können. Unsere Begegnungen mit anderen Menschen werden durch grundlegende Erwartungen geprägt
die wir vermutlich schon mit auf die Welt bringen. Beispielsweise suchen wir im Anderen einen
Gefährten einen Gegner einen Liebespartner oder einen Lehrer. Oft drängen wir ihm oder ihr
diese Rolle geradezu auf weil wir sie unbewusst für unsere persönliche Weiterentwicklung
brauchen. Das Archetypenspiel beschreibt einen pragmatischen Zugang zu solchen
Grunderwartungen. Es folgt dabei den Spuren von C. G. Jungs Archetypen und deren
Weiterentwicklung zur Heldenreise. Das Besondere an dem hier vorgelegten Ansatz sind die
Grundgesten die es ermöglichen die Archetypen körperlich zu erleben und zu vertiefen. So
liefert dieses Buch einen erlebnisorientierten Zugang zu den Grundformen menschlicher
Begegnungen der für alle diejenigen von Interesse sein dürfte die sich mit Beziehungen
beschäftigen also für Therapeuten Lehrer Sozialarbeiter Politiker Polizisten Eltern
Liebende und Kämpfende.