Erstmals werden die Geschichte und die Verwertung des zivilen Luftbildes in Deutschland
behandelt.Aus dem Rätsel um den Ursprung einer in Verbindung mit Hitlers bevorzugtem
Architekten und Minister Albert Speer stehenden Luftbildsammlung heraus untersucht die
fotografiehistorische Publikation das zivile Luftbildwesen in Deutschland. Sie spannt hierbei
einen Bogen auf von den Anfängen der Ballonfotografie in den 1880er Jahren über die Etablierung
der privaten Unternehmen in der Zwischenkriegszeit bis hin zur nationalsozialistischen
Vereinnahmung. Neben der historischen Aufarbeitung mit Fokus auf den Aktivitäten rund um das
Unternehmen Hansa Luftbild widmet sich die Publikation erstmals auch wissenshistorisch
umfangreich der Motivation der Auftraggeber sowie der Umsetzung in diversen Anwendungsgebieten
in Wirtschaft Kunst und Wissenschaft.