In der Metamorphose des Schmetterlings kann der Mensch seine eigene Entwicklung erkennen. Bis
in die Einzelheiten hinein lassen sich erstaunliche Entsprechungen zwischen Raupenstadium und
Kindsein Puppenstadium und Jugendalter Imago und Erwachsensein entdecken. Aber im Unterschied
zum Schmetterling macht der Mensch diese Wandlung nicht nur einmal in den großen Lebensphasen
durch. Viele Male erleidet er jenen Todesprozess im Leben der in der Gebärde des
Sich-Auslieferns der hängenden Puppe besonders nachempfindbar wird. Im eigenen Spiel mit der
Puppe dem Abbild des Menschen oder durch den Puppenspieler lernt das Kind sich selber zu
begegnen. Die Puppe hilft ihm bei der Entwicklung des Ich bei der Metamorphose vom Nehmenden
zum Gebenden.Wie drehen und wenden wir uns wie bäumen wir uns innerlich auf wenn es gilt uns
selber zu begegnen in uns zu gehen Fehler einzugestehen zu bereuen aufzugeben und zur
Wandlung bereit zu sein. - Doch nur auf diesem Weg den der Schmetterling uns vorlebt können
wir unserem wahren Wesen zum Durchbruch verhelfen.