Das Buch begleitet Lehrer*innen und Theaterpädagog*innen lustvoll dabei sich im komplexen
System theaterpädagogischen Tuns und Denkens menschlich ästhetisch und pädagogisch zu
verorten. Theaterschaffende sind eingeladen die eigenen Spiel- und Möglichkeitsräume zu
erkennen zu kreieren und zu gestalten um schließlich ihre ureigene Interpretation von
Wirklichkeit auf die Bühne zu bringen - bewusst kompetent fundiert und kontextangemessen.
Dabei gehen die Autorinnen davon aus dass die didaktische Herangehensweise an jeden
theaterpädagogischen Prozess in erster Linie eine Frage der eigenen Haltung ist. Drei
grundlegende Klärungsprozesse werden dabei für die theaterpädagogische Arbeit initiiert:
Wesentliche Begriffe wie Didaktik Methodik Theater und Pädagogik werden erläutert um diese
zu reflektieren in Beziehung zueinander zu setzen und daraus ein didaktisches Modell einer
systemischen Theaterpädagogik abzuleiten. Das WAS der eigenen theaterpädagogischen
Herangehensweise wird durch didaktische Fragen geklärt: Was will ich konkret mit meiner Arbeit?
Was ist mein Profil als Theaterpädagog*in? Was denke ich über meine jeweilige Zielgruppe? etc.
Durch bewusste didaktische Überlegungen wird ein gehalt- und sinnvoller Boden für das WIE
geschaffen. Jede Spielleiter*in kann sich aus der Fülle an Methoden diejenigen auswählen die
ein authentisches und kompetentes Anleiten und damit einen gelungenen theaterpädagogischen
Prozess ermöglichen.