Der Emscherkunstweg umfasst aktuell 24 Kunstwerke im öffentlichen Raum entlang des Flusses
Emscher mitten im Ruhrgebiet. Einst dreckigster Fluss Europas wurde die Emscher in den letzten
Jahrzehnten vom offenen Abwasserkanal zum sauberen Gewässer umgebaut. Zwischen 2010 und 2016
begleiteten drei Emscherkunst-Ausstellungen diesen ökologischen Kraftakt. Die daraus
hervorgegangen permanenten Kunstwerke bilden seit 2019 den Ausgangspunkt für die Erweiterung
zum Emscherkunstweg. Dieser Band bietet erstmals einen Überblick aller Arbeiten des
Emscherkunstwegs insbesondere der neuen Werke von Julius von Bismarck Marta Dyachenko David
Jablonowski Markus Jeschaunig Sofía Táboas und Nicole Wermers. Darüber hinaus widmet er sich
Fragen zur Erhaltung und dem Potenzial von Kunst im öffentlichen Raum ebenso wie ihrem
Verhältnis zur Industriekultur. Das Buch ist idealer Reisebegleiter und Nachschlagewerk für die
Entdeckung der Kunst auf über 100 Kilometern Radweg. Der Emscherkunstweg ist eine Kooperation
zwischen Urbane Künste Ruhr Emschergenossenschaft und Regionalverband Ruhr (RVR). Das Projekt
wurde von 2019 bis 2023 als permanentes Angebot neu konzipiert und erweitert. Der
Emscherkunstweg wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen.