Beeindruckende Perchtenmasken Hinterglasbilder und Bienenbrettchen wie auch Werke sakraler
Plastik aus Hoch-und Volkskunst Kärntens vermitteln im unmittelbaren Dialog mit den davon
inspirierten Werken Werner Bergs (1904-1981) einen völlig neuen Blick auf das uvre des
Einzelgängers unter den österreichischen Künstlern des 20. Jahrhunderts.Nach dem Studium der
Volkswirtschaft lebte Werner Berg als Maler und Bauer auf seinem Rutarhof im vorwiegend
slowenisch besiedelten Süden Kärntens. Gleich einem Feldforscher war der Künstler jedoch auch
unermüdlich im Land unterwegs. Alles was lebendiger Bestandteil des Jahreslaufes der Menschen
seiner Nachbarschaft war zog sein Interesse an. In seinen Skizzen hielt er fest was die
Menschen seiner Umgebung an Kultur geschaffen hatten. Die zahlreichen bisher zu wenig
beachteten Anregungen aus der bäuerlichen Trivialkunst ermöglichten ihm bereits in den ersten
Jahren in Kärnten eine unverwechselbare künstlerische Position zu finden.