Kein anderes Bildthema wurde in der italienischen Kunst der Renaissance so oft dargestellt wie
die Madonna mit Kind. Raffaels Bilder zählen noch heute - 500 Jahre nach seinem Tod - zu den
innovativsten Kompositionen. Ihre bahnbrechende Bedeutung wird in diesem Band durch Vergleiche
mit anderen Hauptwerken der Zeit u.a. von Botticelli und Mantegna erhellt. Raffaels
Sixtinische Madonna gehört zu den berühmtesten Gemälden der Kunstgeschichte. Wie der Maler zu
dieser bahnbrechenden Komposition gelangte welche theologische Aussage das Bild besitzt und
welche originellen Lösungen er schon in seinen frühen Madonnenbildern fand zeichnet dieses
Buch nach. Gegenüberstellungen mit Zeitgenossen aus Bologna Florenz Mantua und Venedig machen
die bevorzugten Bildtypen der Epoche aber auch Raffaels ganz eigene Bildsprache deutlich. Mit
Werken von Pietro Perugino Pinturicchio Sandro Botticelli Andrea Mantegna Andrea Della Robbia
Andrea della Robbia-Werkstatt Vincenzo di Biaggio genannt Vincenzo Catena Pesellino Donatello
Piero del Pollaiuolo Francesco Francia Francesco di Stefano genannt Pesellino Jacopo di
Antonio Negretti genannt Jacopo Palma il Vecchio Tiziano Vecellio genannt Tizian Lorenzo
Lotto Rembrandt Harmensz. v Hugo van der Goesan Rijn Parmigianino Tizian Giovanni Bellini
Michelangelo Anton Raphael Mengs Giambologna Hans Holbein der Jüngere Battista und Dosso Dossi
Correggio