Im Dezember 1846 bezog der berühmte amerikanische Landschaftsmaler Thomas Cole (1801-1848) ein
neues selbstentworfenes Atelier in Catskill nahe New York voller Pläne für weitere Gemälde
und Werkzyklen. Doch sein früher Tod verhinderte die Vollendung seiner künstlerischen Karriere.
Thomas Cole Begründer der Hudson River School prägte mit seinen romantisierenden
detailgenauen häufig allegorischen Landschaftsdarstellungen die amerikanische Malerei in der
Mitte des 19. Jahrhunderts. Nicht nur auf die Mitglieder der Künstlergruppe übte er auch nach
seinem frühen Tod noch lange großen Einfluss aus. Anhand der Gemälde die in Coles Atelier
verblieben erforscht der Band Ästhetik künstlerische Absichten und Nachwirken des Malers
ergänzt durch Abbildungen von Werken die viele Jahre nicht zu sehen waren.