Lob der FaulheitIn der Leistungsgesellschaft gilt die Faulheit als Todsünde und Laster. Dies
hat eine lange Tradition: »Wer nicht arbeiten will der soll auch nicht essen« schrieb schon
der Apostel Paulus. Auf Faulheit so darf man das verstehen steht also in der Bibel die
Todesstrafe. Doch zur Faulheit gehört mehr als die Todsünde der Trägheit: Sie umfasst auch den
Müßiggang und die Kontemplation die Achtsamkeit in einer immer schneller werdenden Welt.
Faulheit kann sogar sexy sein. Ihre charmanteste Variante ist die Lässigkeit: Mich bringt
nichts aus der Fassung ich lasse die Dinge auf mich zukommen. Ein sehr lesenswerter Essay über
den notwendigen Müßiggang in unserer stressigen Zeit.Wider das Mantra des
Immer-in-Aktion-sein-Müssens Eine kompakte Kulturgeschichte der Faulheit Anekdoten und
Aphorismen zu Achtsamkeit und EntschleunigungSo geht's: Mit Stress besser umgehen dank dem Faul
seinAuf vergnügliche Art spannt er im Buch Faul!` den Rahmen von der Antike bis heute. Mit
vielen Beispielen erläutert er warum Faulheit Kunst ist warum sie Leben rettet aber auch
töten kann. Und warum sie ganz aktuell unsere Arbeitswelt revolutioniert. Kölnische Rundschau