Die Regeln des alltäglichen beruflichen Handelns lassen sich aus Theorien ebenso wenig
geradlinig ableiten wie Theorien wesentlich aus praktischen Handlungsregeln bestehen. Gegen
resignative Theoriemüdigkeit der Praktiker und Praxisdistanz der Theoretiker setzen die Autoren
differenzierte Ansätze für den Umgang mit Theorie und Praxis in verschiedenen Handlungsfeldern.
Sie zeigen Möglichkeiten eines Dialogs zwischen Wissenschaft und Praxis auf der falsche
Erwartungen an die Allmacht der Theorie abbaut und das Missverständnis von pädagogischer Praxis
als theorielosem Handeln vermeidet.