Dicke Menschen sind vielfältigen Diskriminierungen ausgesetzt. Wie sind Soziale Arbeit und
Public Health daran beteiligt? Wie ist Menschenwürde für Dicke zu sichern? Inspiriert durch die
Entwicklung der Fat Studies in englischsprachigen Ländern versammelt der vorliegende Band
Beiträge aus Deutschland die sich aus unterschiedlichen disziplinären professionellen und
praktischen Perspektiven kritisch mit der Stigmatisierung von dicken Körpern und dicken
Menschen auseinandersetzen. Der Band bietet einen umfangreichen Datenfundus zu den Lebenswelten
von Menschen mit hohem Körpergewicht. Thematisiert werden rechtliche Fragen des
Diskriminierungsschutzes die Darstellung von Dickleibigkeit in den medialen Öffentlichkeiten
und der Umgang mit hochgewichtigen Menschen in den helfenden Berufen des Gesundheits- und
Sozialwesens. Zudem werden Strategien einer anti-diskriminierenden Körperpolitik und -praxis in
Kunst Kultur sozialer Bewegung und Wissenschaft vorgestellt.