Diese kompakte Einführung in das dialektische Denken geht vom Verhältnis zwischen Analytik und
Dialektik in der Philosophiegeschichte aus und illustriert dialektisches Denken anhand von
Argumentationsfiguren aus dem philosophischen Werk von Hegel. Im Schlussteil werden die
Grundlagen dialektischer Logik als Kritik im Ausgang von Kant und Fichte skizziert sowie
Probleme der Realdialektik verhandelt. Dieses Buch ist eine kompakte Einführung in dialektische
Argumentationsfiguren. Es geht der Frage nach wie das Verhältnis zwischen Prinzipien der
klassischen analytischen Logik zur Dialektik gedacht werden kann. Kritisiert werden
Argumentationsfiguren wie der klapprige Dreitakter von Thesis Antithesis und Synthesis die
mit dem Anspruch auftreten das Prinzip dialektischen Denkens zu verkörpern. Die dialektischen
Implikationen der Kantischen Freiheitsantinomie die Hegels Entwurf einer modernen Dialektik
entscheidend beeinflusst haben reichen weit darüber hinaus. Wie dialektische Gedankenführung
bei Hegel aussieht wird anhand ausgewählter Themenbereiche seiner Philosophie und
Sozialphilosophie skizziert. Von der These ausgehend dass moderne Dialektik als Kritik in der
Ethik Kants verankert ist werden die damit verwobenen Rationalitätsvorstellungen
einschließlich der ästhetischen Rationalität analysiert. Eine besondere Rolle spielt dabei auch
das äußerst umstrittene Problem der Realdialektik (Hegel Marx Adorno).