Inklusive Schulentwicklung und Schulleitung sind in der Kombination mit dem System der
Sekundarstufe ein relevantes Forschungsfeld. Die wichtige Rolle von Schulleitungspersonal wird
besonders deutlich im Rahmen von Implementationen d.h. Entscheidungs- Durchführungs- und
Kontrollprozessen. Die Ergebnisse der qualitativen Studie konkretisieren die Faktoren welche
ein tendenziell inklusionsförderliches oder hemmendes Schulleitungshandeln forcieren. Basierend
auf einer handlungstheoretischen Grundlage aus Einstellungen normativen Erwartungen und
Kontrollüberzeugungen ergibt sich eine Annäherung an ein Verständnis für die
Entscheidungsprozesse von Schulleitungspersonal auf dem Weg zu einer Schule für alle.
Angesichts dessen zeigen sich auch Ansatzpunkte für die Unterstützung der relevanten
Akteursgruppe im Kontext inklusiver Organisations- Personal und Unterrichtsentwicklung.