Erschießungen Vergewaltigungen Plünderungen - Russlands Krieg gegen die Ukraine ruft
Erinnerungen an den Einmarsch der Roten Armee 1945 in Ostdeutschland wach. Auch damals gingen
die Soldaten gnadenlos gegen unbeteiligte Zivilisten vor. Und wie heute folgten ihnen Einheiten
der Geheimpolizei die mit Verhaftungen und Folter Angst und Schrecken verbreiteten. 80 Jahre
nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges haben die damaligen Geschehnisse eine erschreckende
Aktualität gewonnen. Der Historiker Hubertus Knabe prominenter Kenner der DDR-Geschichte
schildert auf eindringliche Weise das Vorgehen der sowjetischen Truppen in Ostdeutschland: die
brutale Gewalt gegenüber Frauen und Alten die Verschleppung Zehntausender in den Gulag die
willkürlichen Massenverhaftungen und die Wiederbelebung der nationalsozialistischen
Konzentrationslager. Der Terror der Nachkriegszeit schuf die Voraussetzung für die Etablierung
der mehr als 40-jährigen SED-Diktatur in Ostdeutschland.