Die Basilika des 9. Jahrhunderts - Bauwerk von nationaler Bedeutung - ist mit ihren nördlich
der Alpen einzigartigen Kapitellen und den späteren Um- und Anbauten fast vollständig erhalten.
In der Spätgotik erhielt die Kirche mit dem hohen Chor und den Langhauskapellen ihre äußere
Gestalt. Dafür engagierte der Antoniter-Orden Werkleute des Frankfurters Madern Gerthener. -
Alle Jahrhunderte vom Mittelalter bis heute trugen hochrangige Kunstwerke zur Ausstattung bei.
Jüngst wurde eine kleine Bronzefigur des Corpus Christi aus dem späten 10. Jh. zugestiftet. Die
Einzigartigkeit und hohe Qualität der überlebensgroßen Figur des thronenden St. Antonius einer
Wormser Schnitzarbeit von 1485 aus einem einzigen elsässischen Walnuss-Stamm wurde bei der
Restaurierung 2016 17 überdeutlich.