Die pastorale und ekklesiologische Bedeutung von Wort-Gottes-Feiern besonders an den Sonn- und
Feiertagen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dennoch werden sie häufig als
Ersatzform wahrgenommen wenn die Feier der Eucharistie nicht möglich ist. Es stellen sich
Fragen: Sind Unterschiede bei der Leitung einer Wort-Gottes-Feier zwischen geweihten und
nichtgeweihten Personen angemessen z. B. im Blick auf liturgischeFormeln Gesten die Nutzung
von Orten wie dem Priestersitz? Wie können eigene Kompetenzen von Laien bei der
Schriftauslegung zum Tragen kommen? Welches Bild von Kirche wird vermittelt wenn gerade bei
der WGF Gemeinden vor Ort kreativ ihre Gestaltungsspielräume nutzen? Die Autor:innen
diskutieren Konturen eines angemessenen eigenständigen Profils der Wort-Gottes-Feier