Das neue Buch über das Museum Haus Cajeth in Heidelberg gibt Einblicke in diese besondere
Institution für besondere Kunst die als private Initiative des Buchhändlers Egon Hassbecker
1982 begann und heute wesentlich von einer Stiftung getragen wird. Die hier in einer
Dauerausstellung und wechselnden Präsentationen gezeigte Kunst nannte Hassbecker selbst
"primitiv" und berief sich dabei auf Wilhelm Uhde den Entdecker von Henri Rousseau und
Séraphine Louis. Heute wird sie teils der Naiven Kunst teils der Art Brut oder Outsider Art
zugeordnet. Das Buch führt zunächst mit einigen Überblickstexten in die Geschichte des Hauses
seine Bedeutung heute sowie in den Kontext der hier gesammelten Kunst ein. Den Hauptteil bildet
eine Reihe von reich illustrierten Abschnitten über Künster*innen der Sammlung deren Würdigung
durch verschiedene Freunde des Museums ebenso unterschiedlich und individuell sind wie die
Kunstwerke selbst.