Sie engagierten sich freiwillig - die Kranken- und Kinderschwestern Lehrerinnen
Kindergärtnerinnen und andere Mitarbeiterinnen der Schweizer Kinderhilfe. Sie holten Kinder aus
den Kriegsgebieten zur Erholung in die Schweiz und brachten mit den Kinderzügen deutsche
Emigrantenkinder in Schweizer Patenfamilien. Im Spanischen Bürgerkrieg sorgten sie für
Hungernde und arbeiteten in Kinderheimen. Die spanischen Flüchtlinge betreuten sie ab Winter
1939 in Südfrankreich wo sie auch Kinderkolonien und eine Maternité gründeten. Die
unterernährten französischen Kinder bekamen Zusatzmahlzeiten in den Kantinen.Die couragierten
Frauen setzten sich auch für die jüdischen Häftlinge in den Internierungslagern ein in den
Schweizer Baracken sorgten sie für Kranke Hungernde und vor allem für Kinder. Sie versuchten
möglichst viele vor den Deportationen in die Vernichtungslager zu retten - entgegen der
offiziellen Schweizer Flüchtlingspolitik. Für Flüchtlinge engagierten sie sich auch nach
Kriegsende.Aus dem Inhalt:Georg Kreis VorwortHelena Kanyar Becker Pionierin der Kinderzüge
Mathilde ParaviciniNicole Weil Sozialdemokratin und Organisatorin Regina Kägi-FuchsmannIldikó
Kovács Bürgerliche Frauen und Nettie SutroAurel Waeber Die Basler Aktivistin Georgine
GerhardMichel Puéchavy L'expérience de la guerre espagnole Ruth von WildGuy Eckstein Die
Gründerin der Maternité suisse Elisabeth EidenbenzTherese Schmid-Ackeret Unermüdliches
Engagement für Verfolgte und Leidende Elsbeth KasserAntonia Schmidlin Rösli Näf - eine der
'mutigen heldenhaften Frauen zu denen unsere Heimat mit Stolz hinaufblickt'Michel Puéchavy
Deux femmes héroiques aux portes de la Conféderation suisse Renée Farny et Germaine
HommelMargot Wicki-Schwarzschild Ich habe nur getan was ich tun musste Ehrungen lehnte Elsa
Ruth abMichèle Fleury-Seemuller Zeichen der Hoffnung Friedel Bohny-ReiterHelena Kanyar Becker
Frau im Hintergrund die bescheidene Emma OttSandra Studer Illegale Grenzgänge für die
Menschlichkeit Anne-Marie Im Hof-Piguet