Dieser Band versammelt verschiedene Essays aus der langjährigen Forschungstätigkeit des Autors
die mit einem demokratiegeschichtlichen Schwerpunkt unterschiedliche Themen beleuchten. Fünf
Texte sind politikgeschichtlich ausgerichtet und stellen das Volk als rhetorische Figur und -
in der Volksbewegung - als politischen Akteur in den Mittelpunkt. Zwei weitere Aufsätze
kombinieren politik- und historisch-anthropologische Ansätze. Dabei werden anhand der
Geschichte von Einzelpersonen politische Prozesse in einer städtischen Gesellschaft (Basel um
1900) und in einem ländlichen Milieu (Irland um 1850) sichtbar gemacht. Weitere Essays
schliesslich widmen sich der Geschichte Frankreichs namentlich den historiografischen
Verknüpfungen von Religion und Gewalt sowie der Erfindung des Intellektuellen.