Markant steht er im Dorf: der alte Gasthof. Als einstiger Mittelpunkt des sozialen Lebens
diente er als zentraler Treffpunkt wo auch Einheimische und Reisende miteinander in Kontakt
kommen konnten. Auch heute noch künden die stattlichen Gebäude oft mit prächtigen
Wirtshausschildern versehen selbstbewusst von der Bedeutung eines Gasthofs für den jeweiligen
Ort. Doch wie war ein Gasthof historisch eigentlich organisiert? Konnte man davon leben nur
Gastwirt zu sein? Gab es in jedem Gasthaus Fremdenzimmer? Und warum lohnt sich immer ein Blick
auf die historischen Nebengebäude des Gasthauses? Während diese und weitere grundsätzliche
Fragen im ersten Teil dieses Buches thematisiert werden besteht der zweite Teil aus einem
Katalog in dem die Autorin ausgewählte denkmalgeschützte Gasthöfe porträtiert und so die
Vielfalt dieses kulturellen Erbes aufzeigt