Die Verwendung von Finanzinstrumenten mit einer neuartigen Risikostruktur (innovative
Finanzinstrumente) kann zu Gefahren für aufsichtsrechtliche Schutzgüter führen ohne dass der
bestehende Regelungsrahmen hierfür ein angemessenes Instrumentarium bereitstellt. Das war
namentlich bei den Finanzinstrumenten der Fall die in der Finanzkrise 2008 bis 2012 im Fokus
standen. Der heutige Regelungsrahmen beugt zwar der Entstehung aufsichtsrechtlicher Gefahren
besser vor. Allerdings belegt die Diskussion um die Regulierung sogenannter
Schattenbankgeschäfte dass die Problematik weiter besteht. Das vorliegende Werk setzt sich mit
dem aufsichtsrechtlichen Instrumentarium in der EU und den USA (top down) sowie der
Selbstregulierung der Finanzmarktteilnehmer (bottom up) auseinander um auf dieser Basis einen
Regulierungsansatz zu entwickeln.