Community-driven Leadership zielt darauf ab Management und Selbstorganisation mittels
Communities zu vereinen und zeigt wie Mitarbeitende Führungskräfte und informelles Leadership
durch freiheitsbringende Vereinbarungen und bewusste Handlungen zur positiven Entwicklung ihrer
Organisationen beitragen können. Communities schaffen Räume für mehr Selbstwirksamkeit
aller Mitarbeitenden. Communities erlauben es Organisationen neue Themen schnell und
un-institutionalisiert zu bearbeiten. Communities richtig gemacht sind nicht Management.
Sie sind weder eine Berichts- noch eine Kontrollinstanz. Sie organisieren sich ausschließlich
selbst. Hier kommen intrinsisch motivierte Mitarbeitende freiwillig zusammen um informell an
einer Herausforderung zu arbeiten. Sie führen sich selbst. Sie transformieren sich selbst und
dabei gleichzeitig die ganze Organisation. Die Kombination aus Management und
selbstorganisierter Community-Arbeit ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen modernen
Organisationsentwicklung. Diese Balance ermöglicht es den Unternehmen sowohl strukturelle
Effizienz als auch menschliche Kreativität und Innovation zu fördern. Communities öffnen
Unternehmen die Räume für selbstorganisiertes Arbeiten. Mitarbeitende können ohne Zwang und
freiwillig an den Problemen arbeiten die ihnen ?unter den Nägeln brennen?. Damit werden
verschiedene zentrale Punkte zeitgemäßer Unternehmensführung adressiert: Neben Management
wird echte Selbstorganisation mittels Communities organisational legitimiert. Alle werden zur
Lösung von komplexen Problemen angesprochen. Lösungsentwicklung an den Stellen wo ein
Problem auftritt. Austausch über ?Silos? hinweg sowie gemeinsames organisationsimmanentes
Lernen. Gelebte effektive Selbstaktualisierung von Mitarbeitenden und
Unternehmensstrukturen. Communities sind also ein kraftvolles Werkzeug die Transformation
von Unternehmen wirkungsvoll und dauerhaft zu unterstützen. Dieses Buch schlägt eine neue
empirisch entwickelte Definition von Communties vor und leitet Voraussetzungen für echte
Selbstorganisation her. Es gibt Hinweise wie Unternehmen Selbstorganisation mittels
Communities einführen und so zu einer ?dualen Organisation? werden können. Außerdem beschreibt
dieses Buch Community-Building als erlernbare soziale Technik. Engagierten Mitarbeitenden und
Führungskräften die ?Employee activism? direkt angehen möchten sowie Change-Beauftragten die
Interesse an etwas wirklich Neuem haben wird dieses Buch empfohlen. Georg Holzknecht arbeitet
seit mehr als 20 Jahren bei der Deutschen Telekom. Die Teilnahme an einer
Facilitator-Ausbildung 2014 markierte den Beginn seines Engagements für
Persönlichkeitsentwicklung und Großgruppenprozesse. Aktuell leitet er im Personalbereich
Learning and Development der T-Systems die ?Community-Obsessed People?-Initiative. Es ist sein
erstes Buch.