In Deutschland ist der Rechtspopulismus laut und deutlich geworden: Sichtbar bei den
Pegida-Demonstrationen hörbar in öffentlichen Debatten wie Deutschland schafft sich ab und
politisch in Verbindungen zur neuen Partei AfD. Man hetzt gegen Muslime und Flüchtlinge
verachtet Politik und Medien propagiert einen Nationalismus der zur Abschottung führt und
sehnt sich nach Autorität sowie einer homogenen Gemeinschaft. Diese Entwicklung bedroht die
gesellschaftliche Vielfalt das friedliche Zusammenleben und die parlamentarische Demokratie.
Der in der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) entstandene Sammelband analysiert die
unterschiedlichen Erscheinungsformen des neuen Rechtspopulismus sowie die Ängste und
Einstellungen in der Bevölkerung die ihn begünstigen. Auf Grundlage der Daten der jüngsten
FES-Mitte-Studie zeigt er sein Potenzial auf beschreibt seine gesellschaftlichen Konsequenzen
und skizziert notwendige Gegenstrategien. Mit weiteren Beiträgen von Frank Decker Alexander
Häusler Gideon Botsch Christoph Kopke Andreas Hövermann u. a.