Mit seinen Beiträgen und Ausstellungen zur Architektur des 20. Jahrhunderts hat der Kunst- und
Architekturhistoriker Mathias Schirren nicht nur den architektonischen und künstlerischen Kanon
immer neu befragt sondern dem Verständnis der architektonischen Moderne eine völlig neue
Richtung gegeben. Renommierte Autoren und Autorinnen aus dem Feld der Architekturtheorie und
-geschichte haben für die Festschrift mit ihren Beiträgen ein Gespräch der Texte entstehen
lassen in dem die Forschungen Mathias Schirrens - zu Hugo Häring Hans Poelzig oder Bruno Taut
- die Weichen für ein theoretisches literarisches und historisches Weiterdenken stellen.
Aktuelle Diskurse zu Klima und Kolonialismus die Re-Lektüre kanonischer Texte Bilder und
Persönlichkeiten der Moderne auch des Films und anderer Randkünste eröffnen in den Texten
eine hochaktuelle Auseinandersetzung mit dem Gedankenhorizont Mathias Schirrens. Die Essays
stammen von 14 Autoren und Autorinnen aus der Schweiz Deutschland Italien und Israel.
Architekturhistoriker und Architekturhistorikerinnen sowie Architekten und Architektinnen
gewähren Einblick in aktuelle architekturtheoretische und -historische Forschungen und
Betrachtungen. Die Perspektive des 21. Jahrhunderts eröffnet neue Möglichkeiten der
Auseinandersetzung mit der Architektur- und Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts.