»Überall hörten wir das magische Wort: Georgien. Man sprach über Georgien wie über ein zweites
Paradies.« (John Steinbeck) Die Magie des Namens wirkt heute mehr denn je - Georgien das Land
Medeas und der Argonauten einst der »Kontakthof« von Orient und Okzident später die Côte
d'Azur des Ostens. Aber das Paradies wird gerade umgebaut mal brachial mal behutsam. Georgien
- nur so groß wie Bayern - ist ein Land im Umbruch. Immer mehr Touristen bereisen diese Gegend:
vom archaischen Chessuretien über das Wein-Eldorado Kachetien bis zur Schwarzmeerküste. Die
kontrastvollen Regionen und die widerspruchsreiche Gesellschaft spiegeln sich in der Literatur
Georgiens: reichhaltige literarische Vergangenheit ebenso wie viele aufsehenerregende Erzähler
heutiger Zeit. Geschichten aus und über Georgien von Nino Haratischwili Navid Kermani Dato
Turaschwili Giwi Margwelaschwili Zurab Karumidze Naira Gelaschwili und Zaza Burchuladze
neben vielen anderen.