Als Diane eines Morgens aus unruhigen Träumen erwacht befindet sie sich in ihrem Bett und
alles um sie herum ist wie immer: fein säuberlich an seinem Platz. Die Ärzte haben ihr
Hausarrest verordnet und dringend empfohlen liegen zu bleiben damit ihr Organismus sich
gewöhnen kann. Gewöhnen an das Hasen-Genom das sie sich freiwillig hat einpflanzen lassen um
endlich effektiver zu arbeiten und weniger zu schlafen. Denn der Druck im Büro ist enorm die
Rivalin macht keine Pause ihr blieb keine Wahl. Unmerklich zunächst verändert sich Dianes
Körper. Ihr Gesichtsfeld wird größer ihr Geruchssinn feiner rote Haare sprießen sie wird
tatsächlich schneller und entfaltet eine ganz neue Wirkung auf Männer. Je mehr die Häsin in ihr
zum Vorschein kommt desto mehr sehnt sich Diane nach der Insel ihrer Kindheit. Dort zählten
das Wetter und die Gezeiten seltene Vogelarten in unberührter Landschaft. Zeit jedenfalls gab
es genug. Mireille Gagné hat eine originelle poetische Parabel über die neoliberale
Leistungsgesellschaft geschrieben gewitzt und bedenkenswert.