Juan Pablo hat ein ernstes Problem: Er ist Schriftsteller und dummerweise ein glücklicher
Mensch. In der Ehe mit der 'Brasilianerin' läuft es gut die Kinder sind aus dem Gröbsten raus
Geldsorgen hat er keine - aber: Was sollte ein glücklicher Schriftsteller noch zu erzählen
haben? Gute Literatur entsteht schließlich nicht aus Glück und Zufriedenheit. Denn Glück ist
banal spannungslos und konfliktfrei. Und ohne Konflikte nun ja keine Literatur. Doch ehe er
sich's versieht gerät Juan Pablos Leben in Barcelona in arge Turbulenzen. Schon bald glaubt er
sich in einem waschechten Krimi wiederzufinden - mit makabren Zwischenfällen belastenden
Beweisen und zwei skurrilen eher unüblichen Verdächtigen: einer bretonischen Friseurin mit
dubioser Vergangenheit und einem sinistren Supermarktwächter der unbedingt ein Buch über seine
'Erfahrungen' schreiben will. Oder hat am Ende Juan Pablo selbst etwas zu verbergen? Nur eins
ist sicher: Diesen kurzen warmen hochkomischen Roman verlassen die Leser mit dem gleichen
Problem wie Juan Pablo - als glückliche Menschen.