Es ist die Geschichte von Micól dem geheimnisvollen Mädchen mit den blonden Haaren aus
vornehmer jüdischer Familie in die der Ich-Erzähler von Anfang an vergeblich verliebt ist. Die
leidenschaftlich gern Tennis spielt die alten Bäume im ummauerten Park der Eltern liebt und es
nicht ertragen kann wenn jemand sich gewöhnlich benimmt die später als Studentin lieber
flirtet als studiert und die junge Männer die am liebsten für sie sterben möchten am
Telephon zur Vernunft ermahnt. Erst als der Tennisclub wegen der Rassengesetze die jüdischen
Mitglieder ausschließt öffnet sich der Garten der Finzi-Contini für die jüdische Jugend
Ferraras und wird zu ihrem Treffpunkt - bis zu einem Tag im Herbst 1943 an dem Micól mit ihrer
ganzen Familie deportiert wird »und keiner weiß ob sie ein Grab gefunden haben«. Giorgio
Bassani hat ihnen in diesem Buch ein Denkmal gesetzt.